Erstellt von svb am 29. März 2009
Über die kritischen Berichte auf www.lapsiporno.info wurde hier bereits berichtet. Zur Erinnerung: Dieser Server wurde von der finnischen Polizei auf die Zensurliste gestellt. Der Grund? Der ganze Server hat offensichtlich nichts mit Kinderpornographie zu tun. Paranoiker sagen, da wurde ein Kritiker mundtot gemacht. Das muss nicht stimmen. Es kann auch sein, dass die Polizei einfach nur schlampig gearbeitet hat. Da entsteht natürlich ein Schadensersatzanspruch. In Deutschland soll das nach den Plänen des Bundesfamilienministeriums vom Bund übernommen werden. Aber was der Staat unter Schadensersatz versteht, ist mit Vorsicht zu genießen, wenn man sich beispielsweise die Regelungen zur Haftentschädigung zu Gemüte führt.
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Erstellt von svb am 27. März 2009
Das Thema läßt uns nicht los. Die Familienministerin ist noch nicht fertig. „Wenn die Internetseitensperrung im Ausland funktioniert, wieso funktioniert sie nicht bei uns?“ – so war sie mehrfach zu vernehmen. Aber wer sagt denn, dass die Sperrung im Ausland funktioniert?
Beginnen wir in Finnland. Dort tragen zensurkritische Journalisten Material auf dem Webserver „www.lapsiporno.info“ zusammen. Peinlich: Genau dieser Server wurde von den finnischen Zensurbehörden gesperrt. Lapsi sind die Kinder in Finnland. Der Name des Servers ist nicht geschmackvoll, vielleicht ein bisserl zu drastisch. Aber der Vorfall beweist, daß sich die dortige Polizei nicht mit Einzelfallprüfungen abgab, bevor sie einen kompletten Server auf die Blockliste setzte. (Quelle: Wikipedia England).
Gehen wir nach Australien. Weiterlesen »
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