Schreiben wie Chuck Norris
Erstellt von svb am 13. November 2010
Ich lese Zeitung sehr ehrfürchtig. Soll heißen: Sie ist aus Papier. Und bevor ich den vielzitierten Fisch einwickle, was ich nur selten tue, oder die Zeitung als Anzünder für meinen Ofen verwende, lese ich sie aus. Komplett. Auch den Sportteil, obgleich ich mit Passivsport nicht viel anfangen kann. Auch die Aktienkurse, auch wenn ich keine Aktien habe, sieht man mal von meinen SpaceNet-Aktien ab, die aber nicht erwähnt werden. Auch das Wetter und das Fernsehprogramm, obwohl ich da oft ein paar Wochen hinterher bin.
Aus diesem Grund geht sich für mich keine Tageszeitung aus. Aktuelles erfahre ich ohnehin aus dem Internet – aber was bleibt, ist bestens geeignet für eine Wochenzeitung. Und da gibt es die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, welche ich in sieben Päckchen – für jeden Tag der Woche eines – mir sozusagen homöopathisch zuführe. So entgehe ich der Rechtschreibung der Süddeutschen, der Trivialität der Bild am Sonntag und der reißerischen Attitüde der Magazine. Na gut, ab und zu lese ich einen Stern und freue mich über die Steilvorlagen eines Herrn Jörges für einen weiteren Verriß in meinem Blog.
Warum erzähle ich das so lange? Weiterlesen »
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