Erstellt von svb am 17. Mai 2008
Was für ein Titel. Einem Asozialen wird man vermutlich prime facie nicht vertrauen. Obwohl: Vertrauen, das ist so eine Sache. Wie ist das zu verstehen? Ist hier die Rede davon, jemandem zu trauen oder auf etwas oder jemanden zu vertrauen? „Trust me“, sagt Arnold Schwarzenegger als Killerroboter in „Terminator“ – und Killerroboter sind in Maßstäben der Sozialität vielleicht doch eher auf dem unteren Teil der Skala zu finden. Wikipedia muss helfen:
Unter Vertrauen wird die Annahme verstanden, dass Entwicklungen einen positiven oder erwarteten Verlauf nehmen. Ein wichtiges Merkmal ist dabei das Vorhandensein einer Handlungsalternative. Dies unterscheidet Vertrauen von Hoffnung.
Weiterlesen »
Abgelegt unter Gesellschaft, Moral | 1 Kommentar »
Erstellt von svb am 26. April 2008
Ovid sagt in seinen Metamorphosen:
copia nulla famem relevat; sitis arida guttur
urit, et inviso meritus torquetur ab auro
ad caelumque manus et splendida bracchia tollens
‚da veniam, Lenaee pater! peccavimus‘ inquit,
’sed miserere, precor, speciosoque eripe damno!‘
Das heißt auf Deutsch:
Mitten in Fülle bleibt sein Hunger; es brennt in der Kehle
Trockener Durst, und das leidige Gold ist verdienete Plage.
Da zum Himmel erhebt er die Händ‘ und die strahlenden Arme:
„Vater Lenaios, verzeih huldvoll! Wir frevelten“, sprach er,
„Aber erbarme dich mein und entreiß mich dem glänzenden Elend!“
Und wir sind mitten im Thema. Online liest man nämlich auf den Seiten der Tagesschau zur Debatte über Vorstandsgehälter und -abfindungen:
Weiterlesen »
Abgelegt unter Gesellschaft, Moral, Parteien, Steuern | Keine Kommentare »