Erstellt von svb am 8. Januar 2012
Ein weiterer Tag ist vergangen, der Bundespräsident ist immer noch nicht zurückgetreten. Der hält ja mächtig was aus. Die Frankfurter Zeitung hat sich für ihre Sonntagsausgabe entschlossen, mal ein anderes Titelbild zu verwenden. Wulff, Wulff, Wulff, das wird langweilig, was machen wir denn nun? In ihrer Not nimmt sie eben ein Bild einer Mailbox, aber einer von 1972, denn eine von 2012 macht als Bild nicht viel her. Schönes Symbol für den Stand der Wulffkrise. Damit ist die F.A.S. ihr Problem los, was sie von Herrn Wulff unterscheidet.
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Erstellt von svb am 28. Februar 2009
Es scheint ein neues Modewort zu sein: asozial… Politiker verwenden sie gerne, diese Wörter. Barbarisch. Ungeheuerlich. Unmenschlich. Nachdem schön zu sehen war (z.B. hier oder hier), dass das Wort asozial immer zumindest wahrgenommen wird, ist davon auszugehen, dass es nicht nur achtlos dahingesagt wird. Soziolekt der Politiker.
Nun hat sich also der Bundestagsvizepräsident Thierse als Demagoge versucht und tief in diese Kiste gegriffen. Das Landesarbeitsgericht Berlin hat seines Erachtens ein „barbarisches Urteil von asozialer Qualität“ gefällt. Damit hat sich Thierse diskreditiert. Aber es lag nicht am Gebrauch von Worten, diese dienten nur der Unterstreichung. Thierses Kritik ist hier entweder vorsätzlich falsch oder Zeugnis erschreckender Borniertheit. Folgerichtig wird bereits sein Kopf gefordert. Natürlich im übertragenen Sinn, wir sind doch keine Barbaren.
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