Erstellt von svb am 15. September 2010
Es hört sich alles so einfach an. Es gibt ja durchaus eine Menge Kernkraftwerke bei uns. Werden diese weiter betrieben, verdienen sie quasi Bargeld, was sonst sehenden Auges versäumt würde. Und da unsere Gesellschaft nicht dumm sein will, soll dieses Geld nicht von den Besitzern, also den Konzernen eingestrichen werden. Nein, nach einer partiellen Enteignung durch eine irgendwie bezeichnete Sonderabgabe (Brennelementesteuer?) lassen sich so vielleicht die maroden Staatsfinanzen wieder ein bisserl weichzeichnen. Aber das trifft keine Armen ..
Was also ist verkehrt an dieser Sicht? Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 6. August 2010
Das heutige Thema ist keine Anspielung auf unsere Politiker. Ausnahmsweise richtet sich der Blick schreckgeweitet ins Ausland, genauer gesagt nach Großbritannien, noch genauer nach Portsmouth. Dem immer wieder lesenswerten Blog von Aranita (Verbotswahn.de) entnehme ich folgende unglaubliche Geschichte: Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 16. Juli 2010
Das neueste Produkt der Bahn kommt bei den Bürgern nicht wirklich an, insbesondere, weil man es nicht abstellen kann. In 10 Prozent aller Züge wurde neulich kostenlos die Sauna mitgeliefert.
Nun ist Sauna nicht jedermanns Sache, aber eine Sauna funktioniert in jedem Fall nur, wenn man selber jederzeit rauskann und dann in herrlich kaltes Wasser springt. Hier versagte das Bahnprodukt. Obwohl der Zug stand, konnte man die Türen der unfreiwiligen Sauna nicht öffnen. Und so kollabierten ein paar Schüler bei 50 Grad und hermetisch verschlossenen Fenstern.
Nun, verschlossen heißt nicht, daß man es nicht aufmachen kann. Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 1. Juli 2010
Es gibt nichts, was einem so viel mediale Aufmerksamkeit schenkt wie ein NS-Vergleich. Das wird manchmal von Politikern genutzt, dann hat es ein G’schmäckle, aber manchmal „passiert“ es auch Normalos. Wie zum Beispiel Katharina Müller-Hohenstein, die vom „Inneren Reichsparteitag“ geredet hatte.
Irgendwie ist ja doch den meisten klar, dass es sich dabei um einen ironischen Ausdruck handelt. Einen, den man im Dritten Reich nur unter guten Freunden verwendet hätte und da auch nur geflüstert. Dennoch war sich die veröffentlichte Meinung einig: Das war eine Entgleisung. Der Logiker reibt sich verwundert die Augen, der Historiker sperrt Mund und Nase auf und jeder Ausländer schüttelt mit dem Kopf.
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Erstellt von svb am 2. Juni 2010
Im 15. Jahrhundert schwor man in Aragon dem König diesen Treueeid:
„Wir, die so gut sind wie Ihr, schwören Euch, der nicht besser ist als wir, Euch als König und obersten Herrn anzunehmen, solange Ihr unsere Freiheiten und Gesetze achtet; wenn aber nicht, nicht.“
Na toll. Mag der eine oder andere dabei ins Schwärmen kommen und von dem Stolz der Granden fabulieren. Ich aber habe einfach das Gefühl, daß sich hier jemand zu wichtig genommen hat. Vielleicht bin ich aber auch zu hart. Dennoch: Ich würde unbedingte Treue verlangen. Dafür bekämen meine Bürger meine unbedingte und selbstlose Loyalität. Da dies in unserer Gesellschaft nicht möglich ist und ich derzeit nicht willens bin, meine Meinung zu ändern, stehe ich als Monarch nicht zur Verfügung.
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