Erstellt von svb am 25. Januar 2010
Google ist immer wieder für eine Überraschung gut. Mit Spannung wurde nun das Google-Handy erwartet. Um cooler zu sein als ein iPhone muß man schon einiges bieten. Eingebautes Navi! Gibt’s schon. Musik! Gähn. Filme! Ja doch. Haben wir alles schon. Sprachsteuerung, Diktierfunktion? Ja, gibt es. Auch mit Selbstzensur??? Nein. Das ist es – das kann das iPhone nicht, damit kommt man in die Presse.
Das Nexus 1 von Google akzeptiert also Sprachdiktate, wandelt diese in Text um und zensiert diese Texte on the fly. Jedes böse Wort wird durch Raute-Zeichen ersetzt. Ja haben die denn den ##### offen? Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 13. Juli 2008
Ein verregneter Sonntag und das immer ernster werdende Stapeln von Kisten kurz vor dem bevorstehenden Umzug ist eine hervorragende Gelegenheit, das Thema im Kopf fortzusetzen, das mich bereits seit Wochen besonders beschäftigt: Die Politikverdrossenheit. Woher kommt sie? Läuft was falsch mit der Demokratie? Ist die Demokratie vielleicht gar in Gefahr?
Die Generation derer, die schon so nach dem Krieg geboren wurden, dass ihre Eltern den Krieg nicht mehr oder nur als Kinder mitgemacht haben, ist mit einem besonderen Demokratieverständnis großgeworden. Die Demokratie ist das beste, was eine Gesellschaft haben kann, und daran ändern all die kleinen Unbequemlichkeiten nichts, die die Demokratie so mit sich bringt. Wer nicht wählen geht, hat die Demokratie nicht verdient und benötigt Nachhilfe in Staatsbürgerkunde und wer gegen Meinungsfreiheit ist, gehört niedergebrüllt. Die Pointe an den Start: Das stimmt ja alles. Und auch wieder nicht. Wer nun ein Pamphlet gegen die Demokratie erwartet, kann aufhören zu lesen: Hier schreibt niemand mit dem Hintern in Nesseln und den Füßen im Fettnäpfchen. Und keiner versucht, unter dem Brett vor seinem Kopf über die Ränder allfälliger Teller hinauszulinsen.
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Erstellt von svb am 8. Juni 2008
Barack Obama hat es vermutlich geschafft. Er ist Kandidat. Ein sympathischer Mann mit Ausstrahlung, faszinierendes Charisma. Er wirkt ehrlich und glaubwürdig, obwohl er Politiker ist. Eine neue Hoffnung für Amerika und, tja, beinahe hätten wir es vergessen, er ist schwarz.
Na und? ist man hier versucht zu sagen, es gibt viele Schwarze, die es zu was gebracht haben. Kofi Anan. Morgan Freeman. Muhammad Ali. Louis Armstrong. Dr. Condoleezza Rice. Colin Powell. Die Reihe ließe sich durchaus fortsetzen. Aber es hat tatsächlich noch nie einen schwarzen Präsidenten in den Vereinigten Staaten von Amerika gegeben, auch wenn die Neger einen bestimmten Anteil an der Bevölkerung stellen. Da fragen wir doch am besten mal die, die es wissen müssen. Die US-amerikanische Botschaft:
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Erstellt von svb am 22. April 2008
In der Printausgabe des Stern war zu lesen, wie eine amerikanische Familie in die Schuldenfalle tappt. „Tappt“: Ja, aber „Falle“? Wie blind kann man sein? Berichtet wurde von einer Familie mit normalem Einkommen und eigenem Haus. Dann kam der Immobilienboom. Das Haus der Familie stieg im Wert, worauf die Familie sofort eine weitere Hypothek aufnahm. Um Kreditkartenschulden zu tilgen. Und die unverhofft wieder unbelastete Kreditkarte wurde sofort für neuen Konsum genutzt. Was hat das mit uns zu tun?
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Erstellt von svb am 6. April 2008
„Ich habe nichts zu verbergen“. Das höre ich häufig, wenn es um den Schutz der Privatsphäre geht, die bei der eigenen Wohnung beginnt und nicht in meinem Computer endet. Für mich gilt das sicher nicht. Ich habe etwas zu verbergen, ich will da ganz offen sein. Ich sperre beispielsweise hinter mir ab, wenn ich aufs Klo gehe. Für mich als Mathematiker endet der Artikel hier. Jeder hat also etwas zu verbergen. Quod erat demonstrandum.
Aber das war vielleicht zu schnell. Weiterlesen »
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