Erstellt von svb am 19. März 2010
Immer wieder kann man es hören: Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn. Was für eine Gedankenlosigkeit, was für eine rohe Sprache. Auch wenn sich der eine oder andere darauf berufen will, daß es sich um ein altes Sprichwort handele, so ist das doch eine lahme Entschuldigung.
Es beginnt natürlich mit der Bezeichnung „blind“. Sagt man nicht mehr. Zumindest bei den Sportnachrichten. Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 4. Juni 2008
Frei nach Franz Beckenbauer: Ja ist denn schon wieder 1. April? Und es geht wirklich um Fußball. Zitiert aus dem IHK-Newsletter:
Antidiskriminierungsrecht erreicht Spitzenfußball: EU-Kommission gegen 6 5-Regel
Rechtzeitig vor Beginn der Fußball-EM hat der Streit um das europäische Antidiskriminierungsrecht den Spitzenfußball erreicht. Darauf macht IHK-Rechtsexpertin Ulrike Augustin aufmerksam. Laut aktueller Medienberichte hält der für Arbeitsmarktfragen zuständige EU-Kommissar Vladimir Spidla die von FIFA-Präsident Joseph Blatter geplante 6 5-Regel für internationale Top-Teams für „diskriminierend“. Blatter will dafür sorgen, dass die europäischen Fußballclubs mindestens sechs Spieler mit heimischer Staatsbürgerschaft aufstellen müssen. Damit soll verhindert werden, dass finanzstarke Clubs alle Top-Spieler in Europa abwerben. Spidla hält dies „grundsätzlich für eine Verletzung des EU-Rechts“: In diesem Fall werde die Freizügigkeit von Arbeitnehmern aufgrund ihrer Nationalität eingeschränkt. Spidla drohte Ländern, die Blatters Regel einführen, ein Vertragverletzungsverfahren an. Als mögliche Sanktion nannte er eine tägliche Geldstrafe, „die so lange fällig wird, bis der Mitgliedstaat sein Verhalten ändert“.
Geniale Idee. Es ist nämlich diskriminierend, wenn man den FC Bayern München zwingt, wenigstens ein paar Bayern aufzustellen. Es ist aber auch diskriminierend, dass da so wenig Frauen mitspielen. Oder nur in eigenen Mannschaften. Und nach dem AGG („Antidiskriminierungsgesetz“) darf auch niemand wegen seines Alters von einem Job ausgeschlossen werden. Ich denke vielleicht doch noch mal nach, für meine Altersklasse den Job als Bundesligaprofifußballer auszuüben. Für das Geld ziehe ich sogar kurze Hosen an und lasse meinen Anzug zuhause. Angesichts des Wetters heute wäre das vermutlich ohnehin die bessere Entscheidung.
Gut zu wissen, dass die EU-Kommission niemals schläft und nur die wichtigen Themen behandelt.
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Erstellt von svb am 21. Mai 2008
Nein, so ist das nicht gemeint. Man könnte es denken, aber hier geht es um den Verkehr, an dem man so richtig erst aktiv ab 18 teilnehmen darf. Nämlich sobald man autofahren darf. Und es geht um Armut, von der hört man schon wieder so viel, aber dazu wurde hier bereits genug gesagt. Reizvoll nun die Kombination, zu finden in der Netzeitung:
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Erstellt von svb am 15. Mai 2008
Vorgestern wurden Argumente vermisst. In einer Zeitungskampagne. Aber wir leben ja im 21. Jahrhundert und kennen das Internet. Das Arbeitsministerium kennt es auch, ein idealer Platz, um Argumente abzulegen. Wir lesen also nach…
Wer die Kampagne des BMAS, des „Bundesministeriums für Arbeit und Soziales“ aufmerksam betrachtet, stolpert sofort erneut über die Ehrlichkeit dieser Leute. Gestern haben sie noch zugegeben, mehr zu verlangen, als einfach nur gerecht wäre. Heute sehen auch sie mehr Fragen als Antworten. Zumindest schreiben hier über die zehn wichtigsten Fragen zum Mindestlohn (siehe unterer Seitenrand), beginnen aber die Seite mit „5 gute Argumente für den Mindestlohn“. Schauen wir uns also diese fünf guten Argumente an und spekulieren wir nicht über die fünf weniger guten, die offensichtlich unter den Tisch fallen. Weiterlesen »
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