SvB-Blog

Die Freiheit der Meinung setzt voraus, daß man eine hat (Heinrich Heine)

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Transkomplizierte Homöosexualistik

Erstellt von svb am 4. Februar 2011

Vor vielen Jahren schrieb ich ein Stück Software, dessen ich mich noch heute nicht schämen muß: Es steuerte und unterstützte den Verwaltungskram und die Dokumentation in einem tierärztlichen pathologischen Institut. Im Gedächtnis blieb mir eine lustige Fehlleistung. Für „Geschlecht“ hatte ich nur zwei Werte zugelassen, „w“ und „m“ für weiblich resp. männlich. Mein Auftraggeber runzelte die Brauen: Im Gegensatz zu Menschen müsse man beim Tier immer mit 4 Geschlechtern rechnen: Männlich, weiblich, männlich kastriert, weiblich kastriert. Das war schnell repariert, aber es blieb bei mir hängen.

Heute hätte ich vermutlich ganz anders reagiert. Was? Nur vier Geschlechter? Das ist ja einfach. Bei Menschen gibt es folgende Kriterien: Weiterlesen »

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Der Bock als Gärtner

Erstellt von svb am 19. April 2009

bild-1Dr. Hans-Peter Uhl heißt ein Mann, der seit 1998 dem Bun­des­tag für die CSU an­ge­hört. Ge­bo­ren in Tü­bin­gen, aber in­zwi­schen lei­der ein Bayer – es gibt keine mil­dern­den Um­stän­de. Wenn Lands­­leute sich so be­neh­men, fühle ich mich ir­gend­­wie dop­pelt be­trof­fen.

Dieser Mann fiel mir neu­lich negativ auf. Er ver­­un­­glimpf­t Men­­schen, die bes­ser in­for­miert und an­de­rer Mei­nung sind als er selbst: als Reichs­be­den­ken­­trä­ger. Nun kann es ja mal vor­­kom­men, daß man be­­trun­ken zur Ar­beit kommt. Oder ein­fach einen schlech­ten Tag hat. Bei einem ein­ma­li­gen Aus­rut­scher kann man ja auch ein­fach be­tre­ten weg­sehen. Geben wir dem Mann also eine Chance. Schauen wir doch ein­mal, was er noch so von sich gibt. Bei Herrn Börnsen (CDU) hat dies neu­lich ja auch Nettes zu­tage­ge­för­dert (Rück­blick).

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Ceterum censeo: Zensur und Zetern

Erstellt von svb am 26. März 2009

vdlGestern also die Erklärung der Bundes­familien­mini­sterin. Bereits im Vorfeld hatte es massive Kritik gegeben. Heute war nach­zulesen, was von den Vorschlägen der Ministerin von der Leyen in den Köpfen hängenblieb: Wir müssen die Kinder­porno­graphie bekämpfen. Er­staun­licher­weise war davon nicht die Rede gewesen, es hieß nur: Wir müssen die Kinder­porno­graphie im Internet bekämpfen. Aber das reicht nicht. Es lenkt vom wahren Ziel ab. Sinnvoll und wichtig wäre es doch, im wirklichen Leben Kinder­schänder aus dem Ver­kehr zu ziehen. Sie sind unter uns und davor darf man seine Augen nicht ver­schließen. So wird eine Schein­debatte geführt, heftig, polemisch, unsachlich, natürlich von beiden Seiten. Fest steht jedoch: Will man die Ver­brechens­rate senken, so reicht es im über­tragenen Sinne nicht, die Straßen­schilder zu über­malen. Oder falsche Straßennamen drauf­zu­schreiben.

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Pendlerpauschale

Erstellt von svb am 10. Dezember 2008

BundesadlerEs war nicht zu übersehen:

Bundesverfassungsgericht kippt Kürzung der Pendlerpauschale

Das Bundesverfassungsgericht hat heute die umstrittene Kürzung der Pendlerpauschale als nicht mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt. Darauf macht IHK-Steuerexperte Dr. Ralf Alefs aufmerksam. Es liege ein Verstoß gegen das Gebot der Gleichbehandlung vor. Damit können laut Alefs von den Berufspendlern wieder alle Fahrten zwischen Arbeitsplatz und Wohnort mit einer Pauschale von 30 Cent pro Kilometer geltend gemacht werden. Das Bundesfinanzministerium hat heute bereits angekündigt, dass die alte Pendlerpauschale wieder gelten werde. Die Finanzämter sollen angewiesen werden, die von Amts wegen zu veranlassenden Rückzahlungen für das Jahr 2007 möglichst schon in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 zu leisten.

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Was hinten rauskommt

Erstellt von svb am 22. April 2008

George WashingtonIn der Printausgabe des Stern war zu lesen, wie eine amerikanische Familie in die Schuldenfalle tappt. „Tappt“: Ja, aber „Falle“? Wie blind kann man sein? Berichtet wurde von einer Familie mit normalem Einkommen und eigenem Haus. Dann kam der Immobilienboom. Das Haus der Familie stieg im Wert, worauf die Familie sofort eine weitere Hypothek aufnahm. Um Kredit­karten­schulden zu tilgen. Und die unverhofft wieder unbelastete Kreditkarte wurde sofort für neuen Konsum genutzt. Was hat das mit uns zu tun?

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