Erstellt von svb am 30. November 2008
Nun ist Wolfgang Clement aus der SPD ausgetreten. Die Kommentatoren sind völlig uneins. Von rätselhaftem Verhalten wird geschrieben. Von einem In-den-Rücken-Fallen gegen Müntefering, der sich gegen Clements Rauswurf ausgesprochen hatte. Unverständlich wurde der Austritt genannt und arrogant, aber im gleichen Atemzug wurde bedauert, daß Clement nicht mehr in der SPD ist.
Manche der Kommentare sind doch völlig überflüssig. Sein Austritt war doch eine klare Sache, es blieb ihm ja nichts anderes übrig. Die Frage war, ob Clement als aufrechter Sozialdemokrat gehandelt hat. Da wurde laviert und verhandelt, und am Ende entschied man sich, Clement nicht rauszuwerfen. Man hatte einen Kompromiß ersonnen. Nur leider hatte niemand daran gedacht, daß ein Kompromiß nicht immer das Mittel der Wahl ist. Manchmal kompromittiert er einfach nur. Clement konnte nicht anders.
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Erstellt von svb am 4. September 2008
Die FDP-Kandidatin für den Landkreis Starnberg gehört zu den ehrlichen Kandidaten. Sie sagt, wie man sieht, ganz klar, was sie will.
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Erstellt von svb am 1. Juni 2008
Da ist er ja noch, der alte Schnipsel zum Thema Diätenerhöhung, der dann bei „Teure Taglöhner“ gar nicht verwendet wurde. Es wäre schade drum:
Newsticker der Süddeutschen Zeitung, 20.05.2008 um 23:08 Uhr:
Kritiker setzen sich durch: Diätenerhöhung gekippt
(…) «Wir halten grundsätzlich die Orientierung der Abgeordnetenentschädigung an der Besoldung einfacher Bundesrichter oder kommunaler Wahlbeamter für richtig», betonte CDU/CSU-Fraktionschef Kauder nach einem Vier-Augen-Gespräch mit Struck. Dieser erklärte, angesichts der öffentlichen Diskussion sei derzeit «die Umsetzung nicht möglich».
Ach Du Schreck. Herrn Struck rutscht es heraus: Politiker nehmen sich per Beschluß nicht das, was ihnen in ihren eigenen Augen zusteht. Nein, sie nehmen das, was angesichts öffentlicher Diskussionen möglich ist. Das unterscheidet Politiker von den sogenannten High Potentials: Die überlegen, was sie wert sind, und gehen dahin, wo ihnen das geboten wird, was sie sich wünschen. Aber das sind ja auch begehrte Mitarbeiter, da gelten andere Regeln als bei Politikern.
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Erstellt von svb am 9. Februar 2008

Es ist Wahlkampf in Bayern. Die Plakate machen mich narrisch. Wo fange ich an? Weiterlesen »
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