Erstellt von svb am 19. März 2010
Immer wieder kann man es hören: Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn. Was für eine Gedankenlosigkeit, was für eine rohe Sprache. Auch wenn sich der eine oder andere darauf berufen will, daß es sich um ein altes Sprichwort handele, so ist das doch eine lahme Entschuldigung.
Es beginnt natürlich mit der Bezeichnung „blind“. Sagt man nicht mehr. Zumindest bei den Sportnachrichten. Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 5. März 2010
Eine der schönsten Traditionen in Bayern ist die alljährlich wiederkehrende sogenannte „Predigt“ des Bruder Barnabas auf dem Nockherberg anläßlich des Starkbieranstichs. Das Starkbier soll uns die Fastenzeit erleichtern, und daß das auch noch schmeckt, das haben wir dem Bruder Barnabas zu verdanken. Dem Original. Dieser hat vor 230 Jahren angeblich als Braumeister dem bereits bekannten Starkbier auch noch seinen guten Geschmack besorgt. Die erste Maß auf dem ersten offiziellen Anstich hat der Kurfürst Karl-Theodor bekommen. In dieser Tradition bekam beim diesjährigen Anstich die erste Maß der Ministerpräsident, Herr Seehofer.
Politikerprivilegien gibt es nicht umsonst. Seit langem schon ist es gute Tradition, daß die Politiker in Scharen zum Nockherberg ziehen, um sich beim Anstich „dablecken“ zu lassen. Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 19. Februar 2010
Über die Griechen hört man derzeit Unerfreuliches. Sie sollen pleite sein, und nicht bereit, jetzt wenigstens zu sparen, damit die EU das Land vor dem Staatsbankrott retten kann. Das darf die EU zwar nicht, auch nicht einzelne Mitgliedsländer, aber das ist ja eigentlich egal: Wo kein Kläger, da kein Richter. Wer sollte auch klagen? Die Geberländer? Sich selbst verklagen? Und alle anderen denken derzeit höchstens darüber nach, wie sie auch in den Genuß ausländischer Füllhörner kommen könnte.
Wieso aber sollten wir den Griechen Geld geben? Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 18. Februar 2010
Bei manchen Meldungen bleibt einem die Spucke weg. So erging es mir heute. Es geht natürlich um das unselige Zugangserschwernisgesetz, den Zugang zu Kinderpornographie. Der ist zwar verboten, aber er sollte seit etwas über einem Jahr ja auch noch erschwert werden. Die Roten wollten das Gesetz nie (das ist gelogen, erst seit sie Opposition sind, sind sie dagegen). Die Schwarzen wollten es eigentlich nicht (was macht denn die Ursula da? Ach egal. Es ist ja für die Kinder, da darf es keine Bedenken geben). Alle anderen waren Opposition. Aber da redet man viel, so unbeschwert, ohne Regierungsverantwortung. Und allen ist heute klar: Das alles war eine von vorne bis hinten verunglückte Aktion, deren Spätfolgen noch nicht wirklich abgesehen werden können. Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 16. Februar 2010
Gestern stellte sich noch die Frage, ob die Bahn jemals börsenfähig würde. Heute weiß ich einen weiteren Grund, wieso ich mir das gar nicht wünsche. Wo sind die korrekten Beamten geblieben? Klar, mit denen gab es durchaus auch mal Ärger („Wir machen jetzt Mittag“, nachdem man geschlagene 30 Minuten an einem Sonderschalter ansteht. Ist mir passiert, etwa 1982). Aber ein Verhalten wie in der Posse, die ich wegen der unseligen Bahncard erlebt habe, ist bei einer Behörde schon schwerer vorstellbar. Man ahnt, die Geschichte hat eine Fortsetzung genommen.
Wir erinnern uns, kurz zusammengefaßt: Weiterlesen »
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