Erstellt von svb am 25. Februar 2008
Es gibt ein neues Interview mit Kurt Beck. Darin erfährt man interessante Dinge, denn Herr Beck glaubt, er habe da eine Steilvorlage, die man einfach nur verwandeln müsse. Parallel hat er guten Grund, derzeit ein bisserl von seinem eigenen Desaster abzulenken, denn im Februar hatte er noch vollmundig erklärt, man werde nicht mit der „Linken“ zusammenarbeiten, was er nun vermutlich bereut. Wählerbetrug ist so ein häßlicher Vorwurf. Wie schön also, mit dem Thema „Steuern“ etwas gefunden zu haben, um von sich selbst wieder abzulenken. Das führt dann aber dazu, dass er so lange nachlegt, bis er sich verplappert. Im Stern ist zu lesen, gedruckt und online: Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 24. Februar 2008
Die gestern erwähnte Zerrissenheit ist natürlich Symptom des die SPD derzeit verstörenden morbus hassicus, der hessischen Krankheit. Da gehen die Ypsilantisten mit dem Kampfruf in die Wahl „Weg mit Koch“ und „Wir arbeiten mit den Linken nicht zusammen“ – und verlieren. Denn ohne die Linken kriegen sie Koch nicht weg und mit den Linken dürfen sie nicht. Dumm das. Und schon beginnen die Strategen zu grübeln.. Was heisst eigentlich Zusammenarbeit? Streng genommen muss es ja nicht gleich Zusammenarbeit sein, wenn man nur ein kleines bisserl toleriert wird. „Fummelei – Techtelmechtel – Affäre – Verhältnis“, wo beginnt der Ehebruch? Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 23. Februar 2008
Politiker in aller Welt sind nicht gerade für feinsinnige Bemerkungen und pointierte Sprache bekannt. Gutes Benehmen und leise Töne haben sich im evolutionären Umfeld unserer Demokratie vermutlich nicht bewährt. Der Ton hat rüde und direkt zu sein. Was nicht weiß oder schwarz ist, verwirrt. Damit fällt kaum noch auf, wenn ein Politiker sich sprachlich versteigt, wie dies Hubertus Heil, dem Generalsekretär der SPD, unterlaufen ist. So etwas färbt auf die Umgebung ab. Im Spiegel lesen wir online zum Thema SPD: Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 19. Februar 2008
Steuern gibt es überall. Aber sie heissen nicht überall gleich. Es lohnt sich ein kleiner Blick zu unseren Nachbarn und in die Vergangenheit. Weiterlesen »
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Erstellt von svb am 18. Februar 2008
Ist Steuerhinterziehung ein Kavaliersdelikt?
Beim Kavaliersdelikt schwingt doch noch sehr hörbar der Kavalier mit. Also muss der, der ein Kavaliersdelikt begeht, Kavalier sein. Kavalier in diesem Sinn ist sicher nicht ein braver Bub, der einer alten Dame den Platz in der Trambahn räumt („der kleine Kavalier“) und auch nicht der Galan oder Cicisbeo („sie kam in Begleitung eines Kavaliers“), sondern eher der Chevalier (frz.: Ritter).
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