Erstellt von svb am 8. Juni 2008
Barack Obama hat es vermutlich geschafft. Er ist Kandidat. Ein sympathischer Mann mit Ausstrahlung, faszinierendes Charisma. Er wirkt ehrlich und glaubwürdig, obwohl er Politiker ist. Eine neue Hoffnung für Amerika und, tja, beinahe hätten wir es vergessen, er ist schwarz.
Na und? ist man hier versucht zu sagen, es gibt viele Schwarze, die es zu was gebracht haben. Kofi Anan. Morgan Freeman. Muhammad Ali. Louis Armstrong. Dr. Condoleezza Rice. Colin Powell. Die Reihe ließe sich durchaus fortsetzen. Aber es hat tatsächlich noch nie einen schwarzen Präsidenten in den Vereinigten Staaten von Amerika gegeben, auch wenn die Neger einen bestimmten Anteil an der Bevölkerung stellen. Da fragen wir doch am besten mal die, die es wissen müssen. Die US-amerikanische Botschaft:
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Erstellt von svb am 1. Mai 2008
Der Schutz von Daten erscheint zunächst als neuzeitliche Erfindung. Noch bis in die 70er-Jahre gab es keine speziellen Gesetze, die sich darum kümmerten. Sieht man mal davon ab, dass es bestimmte Geheimhaltungspflichten schon immer gab. Mangelnde Verschwiegenheit war immer ein Makel, zumindest ein Zeichen von Unprofessionalität. Im Altertum wurden Sklaven die Zungen herausgeschnitten, um sie am Ausplaudern zu hindern. Ein barbarischer Akt, wenn es sich denn nicht doch nur um eine Erfindung oder Ausschmückung handelt, aber datenschützerisch jedenfalls wirkungsvoll.
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Erstellt von svb am 26. April 2008
Ovid sagt in seinen Metamorphosen:
copia nulla famem relevat; sitis arida guttur
urit, et inviso meritus torquetur ab auro
ad caelumque manus et splendida bracchia tollens
‚da veniam, Lenaee pater! peccavimus‘ inquit,
’sed miserere, precor, speciosoque eripe damno!‘
Das heißt auf Deutsch:
Mitten in Fülle bleibt sein Hunger; es brennt in der Kehle
Trockener Durst, und das leidige Gold ist verdienete Plage.
Da zum Himmel erhebt er die Händ‘ und die strahlenden Arme:
„Vater Lenaios, verzeih huldvoll! Wir frevelten“, sprach er,
„Aber erbarme dich mein und entreiß mich dem glänzenden Elend!“
Und wir sind mitten im Thema. Online liest man nämlich auf den Seiten der Tagesschau zur Debatte über Vorstandsgehälter und -abfindungen:
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Erstellt von svb am 25. April 2008
Was ist der Nutzen von Geheimdiensten? Der landläufige Ansatz ist: Wenn man so betrunken ist, dass man nicht mehr nachhause findet, ruft man schnell den „Geh Heim“-Dienst. Etwas anderes tut der Geheimdienst nicht, denn das, was man sich sonst noch darunter vorstellen könnte, heißt Nachrichtendienst, und das hat nichts mit geheim zu tun, wie man derzeit sehen kann.
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Erstellt von svb am 22. April 2008
In der Printausgabe des Stern war zu lesen, wie eine amerikanische Familie in die Schuldenfalle tappt. „Tappt“: Ja, aber „Falle“? Wie blind kann man sein? Berichtet wurde von einer Familie mit normalem Einkommen und eigenem Haus. Dann kam der Immobilienboom. Das Haus der Familie stieg im Wert, worauf die Familie sofort eine weitere Hypothek aufnahm. Um Kreditkartenschulden zu tilgen. Und die unverhofft wieder unbelastete Kreditkarte wurde sofort für neuen Konsum genutzt. Was hat das mit uns zu tun?
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